Gasthaus & Pension "Schützenhaus" Pulsnitz 

Pulsnitzer Gasthaustradition



Geschichte des "Schützenhaus" Pulsnitz

  • 1467 - Gründung der Schützenbruderschaft zum militärischen Schutz der Stadt
  • Juli 1473 - Beginn des Marienschießens, in der Folgezeit wurde jedes Jahr ein Schützenfest durchgeführt
  • 1658 - Schützenbruderschaft erhält das Recht dreimal im Jahr steuerfrei Bier zu brauen
  • 1663 - Bau des ersten Schützenhauses mit Schießplatz vor den Mauern der Stadt. Zwei Schützenfeste imJahr (Pfingsten und im Juli) werden zur Tradition. Der Standort des Schützenhauses hat sich bis heute erhalten, Das erste Schießhaus war ein einfacher Fachwerkbau und diente der Aufbewahrung der Waffen und Schießscheiben.
  • 1758 - Zerstörung des Schützenhauses im Siebenjährigen Krieg. Wiederaufbau erfolgte gleich nach Kriegsende
  • 1796 - Erweiterung des Schützenplanes auf die heutige Größe. 
  • 1845 - Pächter wird Theotor Horn
  • 1845 - Fertigstellung des Neubaues des Schützenhauses im einfachen klassizistischem Stil. Die Bauzeit betrug ein Jahr. Es wurde eine Prachtgaststätte eröffnet, die sich noch heute in den gleichen Räumen befindet. An der Nordseite entstand mit einer Lindenanpflanzung ein schattiger Biergarten. 
  • 1896 - Pächter wird Alfred Schäfer
  • 1901 - Pächter wird Josef Ploner
  • 1905 - Großer Erweiterungs- und Umbau des Schützenhauses im Jugendstil unter Einbeziehung eines großen Saales, der Tunnelschänke und einer Hoteletage. Kennzeichnendes Bauelement wird der kleine Eckturm.
  • 1915 - Alwin Hönsch wird Pächter
  • 1925 - Erweiterung des "Schützenhauses" durch den Anbau der "Hindenburgdiele" unter Mitwirkung des Kriegsvereins. Auch eine kleine Autotankstelle wurde in den Komplex einbezogen
  • 1938 - Otto Richter wird Pächter
  • 1947 - Auflösung der Schützengesellschaft und Übernahme des Gebäudes durch die Sowjetarmee als Materiallager
  • nach 1950 - Nutzung als Haus der Textilarbeiter mit Speiseversorgung
  • 1952 - Umbau zum städtischen Kulturhaus mit Bühnenerweiterung für Theateraufführungen und Einrichtung einer HO-Gaststätte, Eigentümerin ist von nun an die Stadt Pulsnitz, Betreiber die HO- Bischofswerda, Filialbereich Gaststätten
  • 1958 - Arno Alschner wird Gaststättenleiter und im Laufe seiner Dienstzeit eine Legende; der Siegeszug des "Bulgarischen Schnitzels" in der Ostsächsische Gastronomie fällt u. a. in seine Schaffenszeit
  • nach 1976 wurde das "Kulturhaus" von folgenden Gaststättenleitern geführt: Gerhard Otto, Karl Teich und Christa Großmann
  • 1990 - Kauf des Objektes durch Familie Kühne, erhebliche Umbau- und Sanierungsmaßnahmen erfolgten
  • 1993 - Abriss der Innenausstattung des Saales inklusive des Parketts und somit für Veranstaltungen nicht mehr nutzbar
  • 1995 - Konkurs der Familie Kühne und Schließung des Schützenhauses
  • 1997 - Gerd Busch wird Pächter des Schützenhauses.
  • 1999 - Gerd Busch erwirbt zusammen mit seinem Sohn Dirk Busch das Schützenhaus. Beide Eigentümer sind seitdem auch Betreiber des Traditionsgasthofes.
  • 2009 - Ersatz der alten Heizungsanlage durch moderne Gasbrennwerttechnik
  • Januar 2012 - Ersatz der alten analogen Fernsehanlage durch Digitaltechnik.
  • März 2012 - Generalrenovierung der Gaststube; Entfernung des alten Fachwerkimitates, Erneuerung der Beleuchtung, Restaurierung des unverwechselbaren Schanktresens
  • 2012 - Die ehemalige Tunnelschänke erhält eine neue Funktion. Es werden eine CasinoBar und ein kleines Automatencasino eingerichtet.
  • 13. Dezember 2013 - Einbau eines Blockheizkraftwerkes, von nun an kann ein Teil des Stromes selbst erzeugt werden
  • März 2015 - Aufgrund ungenügender Gründung der Fundamente drohte das Bühnenhaus einzustürzen. Durch eine Spezialfirma erfolgte die Anhebung des Bühnenhauses bei gleichzeitiger Ertüchtigung der Fundamente.
  • Oktober 2016 - Komplette Erneuerung der Schankanlagen im Gastraum und auf dem Festsaal inklusive der Fasskühleinheiten.
  • September 2017 - Umstellung der Saal- und Bühnenbeleuchtung auf LED- Technik inklusive Funksteuerung
  •  November/ Dezember 2018 - Errichtung eines Anbaus zur Erweiterung der Personalräume und zur Errichtung eines   neuen Kühl- und Tiefkühlhauses.
  • Mai bis Dezember 2019 - Grundsanierung und Erweiterung der Haupt-, Saal- und Aufwaschküche (Erneuerung Strom-, Wasser-, Abwasser- und Gasversorgung; Erneuerung der Fußböden, Wand- und Deckenbereiche; komplette Neuausstattung mit modernster Küchentechnik; Neueinbau eines Lastenaufzuges). Alle Maßnahmen wurden bei laufendem Geschäftsbetrieb durchgeführt.
  • September 2019 - Einbau einer zweiten Fasskühlbox- sechs verschiedene Bier sind ab jetzt im Anstich
  • November 2019 - aufgrund der baulichen Änderungen und aus Gründen des Brandschutzes wird eine neue Stromhauptverteilung installiert. Zur Vorbereitung der zukünftigen Verbesserung der Vernetzung im Haus wird ein Serverschrank als zentrale "Schaltstelle" für die Netzwerkkommunikation und Datensicherung eingebaut.
  • Januar bis Mai 2020 - Aufbau eines internen Netzwerkes für unsere elektronischen Kassen und unsere interne Kommunikation. Erweiterung der bestehenden Kassenanlage durch Funkhandys, Installation eines zentralen Datenspeichers und einer Datensicherung. Wir schaffen die Voraussetzungen für die "papierlose Küche".
  • März 2020 - Reinvestition unseres in 2013 eingebauten Blockheizkraftwerkes aufgrund eines Totalschadens.
  • 22. März 2020 bis 15. Mai 2020 - Aufgrund der Corona- Schutzverordnung des Freistaates Sachsens ist uns der Gaststättenbetrieb untersagt. Nur die Pension steht noch für dienstlich reisende Gäste offen. Ab dem 16. Mai 2020 darf der Gaststättenbetrieb unter Beachtung von Hygieneregeln (Abstand zwischen den Tischen mind. 1,50m, Tragen von Masken auf dem Weg zum Tisch und in den Laufbereichen, Limitierung der Personenzahl bei Familienfeiern....) wieder aufgenommen werden. 
  • August 2020 - Der Eingangsbereich zum Lindengarten wird erneuert. An der Stelle, an der einst eine riesige Buche stand, die leider aus Sicherheitsgründen gefällt werden musste, entsteht nun anstatt der alten defekten Betonumrandung eine Granitmauer. Das Plateau wird gepflastert und mit einer Außenelektrik .... für einen Weihnachtsbaum versehen.
  • Mai 2020 bis Oktober 2020 - Schaffung der baulichen Voraussetzungen für einen weiteren Rettungsweg für unsere 2. Pensionsetage. Dafür wurde an der Hofseite des Zentralgebäudes das Dach geöffnet, eine Gaube und eine Rettungstreppe errichtet.
  • September 2020 - Während der Vormittagsstunden des 19. Septembers 2020 mussten wir feststellen, dass die Pumpe unserer Abwasserhebeanlage nicht mehr funktioniert! Dank der Firma Sanitär- Garten aus Lichtenberg, die ein Provisorium errichtete, konnte das Schlimmste abgewendet werden; immerhin hatten wir bereits in den Vormittagsstunden in unseren Gasträumen ca. 120 Personen zu verschiedensten Feierlichkeiten zu Gast. Eine Woche später wurde dann eine neue Hebeanlage eingebaut. Die mechanischen und elektronischen Komponenten entsprechen nun den aktuellen technischen Anforderungen und sind redundant und explosionssicher ausgelegt.
  • 2. November 2020 - Aufgrund einer weiteren Corona- Schutzverordnung des Freistaates Sachsen wird uns der Gaststättenbetrieb wieder bis zum Monatsende untersagt- und das trotz der im Vorfeld verschärften Hygieneregeln und trotz einem minimalen Infektionsgeschehen in der sächsischen Gastronomie. Gestattet sind uns nur Speisenherstellung zur Selbstabholung oder zur Lieferung außer Haus und die Beherbergung von Gästen aus dienstlichen oder dringenden privaten Anlässen.
  • November & Dezember 2020 - Wir nutzen die Zeit der Schließung, um das gesamte Foyer inklusive der Eingangsbereiche und des Treppenaufgangs zur Pension neu zu gestalten. Auch im Dezember ist uns der Gaststättenbetrieb aufgrund der Corona- Schutzverordnung des Freistaates Sachsens weiterhin untersagt. Wir bieten deshalb an den Wochenenden und zu den Weihnachtsfeiertagen einen Selbstabholservice mit einer saisonalen, reduzierten Speisenauswahl an. 
  • Februar bis Mai 2021 - Das alte "Heimatzimmer", unsere Saalgarderobe und Aufenthaltsraum, gestalten wir nun zu einem ordentlichen Gastraum um. Die gerissene alte Schilfdecke wird instandgesetzt und erhält einen brandschutzgerechten Unterbau. Die komplette "historische" Elektrik (textilummantelte Kabel, Verteilerdosen aus Hartplastik...) wird erneuert und den neuen Bedürfnissen angepasst, die alten Heizkörper werden durch leistungsstärkere ausgetauscht und ein weiterer eingebaut, das Zimmer erhält eine Beschallungsanlage und natürlich eine neue Deckenbeleuchtung. Räumlich wird der Raum durch eine neue Doppelflügelregaltür abgetrennt. 
  • 15. August 2022 - eine Photovoltaikanlage auf unserem Saaldach hat nun ihren Betrieb aufgenommen und produziert von nun an zwischen 10% bis 30% unseres täglichen Strombedarfes.



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